Israel-Fahrt 2013
32 SchülerInnen von vier Gymnasien hatten das große Glück, an einer Studienfahrt nach Israel und Palästina vom 26.09. bis zum 08.10.2013 teilzunehmen. Alle Mitfahrenden sind mit vielfältigen Eindrücken, Begeisterung und Nachdenklichkeit nach Hause gekommen.
Die Eindrücke waren so vielfältig wie das kleine Land. Wir durchfuhren verschiedene Klimazonen, von der Wüste bis zum fruchtbaren Gebiet um den See Genezareth. Wir erlebten verschiedene Religionen, von der Sabbatfeier bei den liberalen Juden in Tel Aviv und bei dem Besuch bei den Ultraorthodoxen in Mea Schearim. Wir gingen durch die Via Dolorosa der Christen und bestaunten den Felsendom der Muslime. Wir begegneten unterschiedlichen Menschen, dem Franziskanermönch in Kapernaum, muslimischen Händlern im Basar und bewaffneten jungen Israelis in der Altstadt von Jerusalem und wir trafen Personen, die in Israel leben: von Schülerinnen und Schülern der Schmidtschule bis zu Herrn Alroi-Arloser, der uns die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland in der Außenhandelskammer in Tel Aviv erläuterte.
Große Begeisterung gab es immer dann, wenn Wasser auftauchte, der warme See Genezareth, die warmen Quellen in Sachne, in denen kleine Fische uns die Hautschuppen abknabberten, das Tote Meer mit seinen natürlichen Schlammkuhlen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler mit Schlamm einrieben, und schließlich das Mittelmeer. Begeistert sahen wir von unseren Unterkünften auf die Altstadt von Jerusalem und den nächtlichen glitzernden See Genezareth, begeistert aßen wir in Gruppen in israelischen Familien.
Mit nachdenklichen und engagierten Fragen verfolgten wir die zahlreichen Vorträge. Nachdenklich machten der Besuch von Yad Va Schem und die Begegnung mit Schlomo Samson, einem Überlebenden von Bergen- Belsen. Nachdenklich machten auch die Checkpoints, die Mauer und die Siedlungen. Mit Bewunderung folgten wir deshalb den Ausführungen der Friedensinitiative „Parents Circle“, die versucht, die Haltung des sich voneinander Abschottens zu überwinden.
Nach dem Ende der Reise ist allen klar geworden, dass die Beschäftigung mit dieser Fahrt noch lange nicht zu Ende ist.
Fest steht, dass die Fahrt für alle Beteiligten ein Höhepunkt der Schulzeit war.