Die Römer am Leibniz
Am Mittwoch, dem 22.3.2017, fand für die Lateinschüler/-innen im Leibniz-Gymnasium ein Fachtag Latein statt, zu dem die Römer ‚Primus Fabius Lucianus Bibulus‘ (Lukas Czerwinski) und ‚Caius Tullius Cato‘ (Walter Dieckmann) eingeladen waren, um uns Einblicke in das Leben der Römer zu vermitteln.
Bevor wir mit unserer Zeitreise, die etwa 2000 Jahre zurück führte, begannen, wurden uns erst einmal allgemeine Informationen zum Römischen Reich und den Lebensumständen der Römer gegeben. Primus F. L. Bibulus erzählte außerdem, was heute noch von den Römern übrig geblieben ist, womit er nicht nur Gebäude meinte. Denn die Römer waren es zum Beispiel auch, welche die Rechtslehre erfunden haben.
Dann begann die Zeitreise: Wir wurden 2000 Jahre zurück versetzt zu den ‚Castra Regina‘ (dem Lager Augsburg), wo gerade neue Legionäre angeworben werden sollten.
Hier unternahmen wir mit C.T. Cato ein Rollenspiel, bei dem aus unserer Mitte der „perfekte“ Legionär gefunden werden sollte.
Zuerst kamen drei Mädchen nach vorn, welche alle eine andere Vergangenheit hatten und deren jeweilige Gründe vorgestellt wurden, warum sie der Legion beitreten wollten. Die Enttäuschung war groß, als diese erfuhren, dass Frauen leider gar nicht bei der römischen Legion zugelassen waren.
Anschließend meldeten sich drei Sklaven für den Dienst bei der Armee. Diese waren aber auch nicht erlaubt, da Sklaven nicht als vollwertige Menschen galten. Vielmehr erwartete sie die Todesstrafe, wenn sie auf diesem Weg versuchen wollten, ihrem Sklavendasein zu entfliehen.
Nach einiger Zeit fand sich dann endlich der Bauer ‚Secundus‘ (Tim), welcher beste Voraussetzungen für das Soldatenleben mitbrachte und in die Legion aufgenommen wurde. An seinem Beispiel wurde viel über die römische Kriegsführung, Ausrüstung und das Leben in der Legion demonstriert. Dazu hatten „die Römer“ eine große Auswahl an Anschauungsmaterial mitgebracht. Wir bekamen verschiedene Waffen, Rüstungen, andere Kleidungsstücke und Dinge aus dem täglichen Leben vorgeführt.
Letztendlich haben wir viel Neues erfahren, was wir so im Unterricht nicht gelernt hätten, da es an der Schule nicht so viel Anschauungsmaterial gibt und es so auch viel mehr Spaß gemacht hat. Auch einige meiner Freunde, welche anfangs sehr skeptisch waren, gaben am Ende zu, dass sie viel Spaß hatten.
Janne K. Klingbeil, 7a