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Klassenfahrt der 6b nach Geesthacht

Lernen zum Thema Energie- und Verkehrswende

18.09.2023: Anreise nach Geesthacht und Schleuse

Am Montag haben wir uns um 8:30 Uhr am Bad Schwartauer Bahnhof getroffen.

Mit dem Zug sind wir zunächst nach Lauenburg gefahren. Als wir ausgestiegen sind, gingen wir durch die Altstadt zum Bus. Dabei hatte sich unsere Gruppe geteilt, wir haben uns aber wiedergefunden. Nach einer Busfahrt waren wir endlich an der Jugendherberge Geesthacht angekommen, wo wir unsere Schlüssel und Koffer bekamen. Wir packten aus und danach gab es Essen. Am Nachmittag gingen wir zu der Geesthachter Schleuse. Dort wurde ein Binnenschiff geschleust. Wir sahen, wie es immer niedriger sank. Als wir zurück gegangen sind, haben sich unsere Gruppen geteilt, eine ging zu Fuß und war noch kurz einkaufen, und die andere fuhr mit dem Bus zur Jugendherberge. Abends aßen wir Kartoffeln, Gemüse und Salat und um 20:30 Uhr haben wir uns bettfertig gemacht. Um 21:00 Uhr war Bettruhe.

19.09.: Sprengstofffabrik und Wasserwerk
Heute Vormittag waren wir auf dem Gelände der ehemaligen Sprengstofffabrik in der Nähe des Kernkraftwerkes Krümmel. Die Fabrik bestand aus 700 Gebäuden. Die Dame aus dem Industriemuseum Geesthacht erzählte uns viel über Alfred Nobel, den Erfinder des Dynamits. Es wurde uns auch viel über die Gefahren durch Atomkraftwerke aus anderen Ländern (Fukushima und Tschernobyl) erzählt. Zwei Schüler wussten schon ganz viel über die Kernenergie. Sie hatten zuhause viel darüber gelesen, um unserer Klasse Dinge zu erklären.

Danach durften wir ausnahmsweise durch die Ruinen der Sprengstofffabrik klettern. Hier war es zu einer Explosion gekommen, die das Gebäude zerstört hatte. Auf dem Gelände der Fabrik kann heute niemand mehr wohnen, da der Boden nicht mehr geeignet ist. Am Nachmittag gingen wir zum Wasserwerk. Herr Griechen von den Stadtwerken erklärte uns, wie aus Grundwasser Trinkwasser wird. Er erzählte uns auch, wie das Wasser durch Kieskörner gereinigt wird. Wasser aus der Leitung ist sehr gesund und es zu trinken, ist besser für die Umwelt als Wasser in Flaschen zu kaufen. Der Raum, in dem das Wasser gereinigt wird, war sehr kalt.

Ein großes Dankeschön an Frau Stenman und Herrn Holdt für diesen tollen Tag!

20.09.23: Lokschuppen und Stadtrundgang
Am Mittwoch haben wir den Lokschuppen Geesthacht mit seinen alten Dampflokomotiven und Waggons besichtigt. Dabei erfuhren wir unter anderem durch zwei ältere Eisenbahn-Fans, dass die erste Lok 1918 zwischen Geesthacht und Bergedorf gefahren ist. Zwei Mitschüler haben sich schlau gemacht und uns einen kleinen Vortrag über die Bedeutung der Eisenbahn gehalten. Bahnfahren kann uns helfen, CO2-Emissionen zu senken. Die Herren vom Lokschuppen meinten, die Bahn müsse sich jedoch verbessern, damit mehr Leute mit ihr fahren. Als der Vortrag vorbei war, durften wir sogar in eine echte Dampflokomotive einsteigen. Wir mussten feststellen, dass sie sogar schöner aussieht als die heutigen Bahnen. Und sie fährt auch noch! An manchen Wochenenden kann man mit der alten Museumsbahn fahren. Uns wurde erklärt, wie viel Zeit und Arbeit in den Loks und Waggons steckt. Überall waren Werkzeuge. Der Rundgang wurde beendet mit der Besichtigung eines Waggons, welcher ca. 100 Jahre alt war. Wir fanden ihn sehr schön.

Anschließend haben wir noch eine Stadtführung gemacht. Der Herr hat sogar ein Buch über Geesthacht geschrieben. In der Salvatorius-Kirche haben wir vor allem die schönen Sitzkissen bewundert, die alle handgemacht sind. Wir sollten unser Lieblingskissen zeigen.

Wir sind dann noch zur alten Post gegangen, zur alten Schule, zum Krüger‘schen Haus, zur alten Apotheke und zum Marktplatz. Unterwegs machten wir Station bei den Stadtwerken Geesthacht. Dort erhielten wir einfach so kleine Geschenke. An einem Wohnhaus stand der schwedische Name „Svensson“. Hier wohnte ein Mitarbeiter von Alfred Nobel, der auch Schwede war. Am Abend veranstalteten wir eine Disco. Herr Holdt war der DJ und sammelte Musikwünsche. Somit wurde der Tag gut abgerundet.

21.09.: Atomkraftwerk Krümmel
Am Donnerstag, den 21.09.23 gingen wir zum Kernkraftwerk Krümmel. Das Atomkraftwerk Krümmel liegt östlich von Geesthacht an der Elbe. Das Atomkraftwerk wurde 1974-1984 gebaut und 2009 abgeschaltet. Es konnte eine Leistung von 1400 MW erzeugen und damit ganz Hamburg mit Strom versorgen. Das Besondere am Atomkraftwerk Krümmel ist, dass es keine Kühltürme hat, denn es wird mit Wasser aus der Elbe gekühlt. Dies waren nur einige Antworten auf Fragen, die wir gestellt hatten. Ein paar Andere waren z.B.: Wie viel hat es gekostet? - 20 bis 30 Milliarden Euro; Was ist bei Tschernobyl passiert? - Sie haben einen Stromausfall simuliert und dann ist es bei Reaktor-Block 4 zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg gekommen, wodurch dieser explodierte.

Wir bedanken uns bei Herrn Wulff, der uns das alles erklärte.

Und diese Rückmeldung erhielten wir von Herrn Dr. Wulff:
„Mich hat sehr beeindruckt, wie die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch vorbereitet waren, welche Fragen sie gestellt haben und wie konzentriert sie bei der Sache waren.“ Dr. Karsten Wulff, Regional Public Affairs, Vattenfall Krümmel

22.09.: Rückfahrt nach Hause
Am Freitag haben wir keinen Ausflug mehr gemacht. Morgens haben wir gepackt und gefrühstückt. Dann hat der Vater einer Klassenkameradin unser Gepäck abgeholt. Plötzlich mussten wir uns sehr beeilen, denn der Bus nach Lauenburg sollte in sechs Minuten kommen. Da wir in Lauenburg noch eine Stunde Zeit hatten, durften wir in kleinen Gruppen rund um die Kirche spazieren gehen. Als wir zum Bahnhof gegangen sind, ist uns ein Luftballon weggeflogen und in der Elbe gelandet. Am Bahnhof mussten wir leider eine Weile warten, da der Zug Verspätung hatte. Dann sind wir endlich losgefahren und freuten uns, unsere Familien wiederzusehen.

Carlotta, Phillip, Miriam, Nicole, Leonie und ihre Zimmergenossen sowie Frau Stenman

  • „Die 'Badewanne' und das Bistro sind tolle Orte, an denen ich gerne in meinen Freistunden lerne.“

    (Nil, Q2)
  • „Alle Lehrer sind sehr nett und die Schule hat einfach positive Vibes.“

    (Hedi und Maxim, 6)
  • „Das Bistro ist ein bezauberndes Plätzchen mit einer belebten und fröhlichen Stimmung.“

    (Kathleen, Q2)
  • „Es herrscht eine ruhige Stimmung, welche einen willkommen heißt.“

    (Filip, 9)
  • „Ich finde am Leibniz die große Auswahl an AGs, die Skifahrt und andere Möglichkeiten, sich zu engagieren, sehr besonders.“

    (Frederike, Q2)
  • „Ein bisschen Keks steckt in jedem von uns."

    (Joon, 9)
  • „Am Leibniz kann man gut in der Gemeinschaft arbeiten.“

    (Hannes und Mattis, 6)
  • „Wir haben eine außerordentlich starke Schulgemeinschaft.“

    (Catalin, Q2)
  • "Das Leibniz ist der perfekte Ort zum gemeinsamen Lernen, weil die Jahrgänge nicht abgetrennt voneinander, sondern untereinander agieren."

    (Henriette, 9)
  • „Die Auswahl an AGs und außerschulischen Aktivitäten ist einzigartig.“

    (Agnè, Q2)
  • „Ich würde es anderen Schülern und Schülerinnen empfehlen, da das Leibniz der perfekte Ort ist, um gemeinsam viele schöne Augenblicke zu erleben."

    (Ole, Q1)
  • „Ich finde die Verbindung zwischen den älteren und den jüngeren Schülern sehr bemerkenswert.“

    (Dorothee, 6)
  • „Die Schule bietet ein angenehmes Umfeld zur Selbstentwicklung.“

    (Lara, Q2)
  • „Ich fühle mich am Leibniz so wohl, weil alle Lehrer versuchen, einen so gut wie möglich zu unterstützen und zu fördern.“

    (Leona, 9)
  • „Mir gefällt am Leibniz, dass die Schüler viele Möglichkeiten bekommen, den Schulalltag mitzubestimmen.“

    (Stefan, Q2)