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Theaterbesuch des Q2-DS-Kurses

Der DS-Kurs des Q2-Jahrgangs besuchte am 12.11.2023 das Theaterstück „Herkunft“ in den Kammerspielen des Lübecker Stadttheaters.

Das Stück „Herkunft“ wurde nach dem gleichnamigen Roman von Saša Stanišić, für den er 2019 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, in einer Fassung von Mirja Biel inszeniert.

Die Premiere fand am 10.11.2023 mit einer Länge von einer Stunde und 45 Minuten statt.

Wie der Titel dieser postmodernen Inszenierung der Prosa-Vorlage schon sagt, handelt sie von Saša Stanišićs Herkunftsgeschichte, die der Protagonist anlässlich seines Antrages auf Einbürgerung an die deutsche Ausländerbehörde Revue passieren lässt.

Er ist in Višegrad, Jugoslawien geboren (7. März 1978) und im Alter von 14 Jahren mit seiner Familie geflohen, da sich sein Heimatland durch den Balkan-Krieg gewaltsam in viele verschiedene Länder aufteilte. In einem Vorort von Heidelberg gelandet, sozialisierte er sich allmählich und fand Anschluss an viele andere junge Menschen aus aller Welt, die sich ebenfalls in dem Heidelberger Vorort wiederfanden.

Die Geschichte des Hauptdarstellers wird in der Rolle des Ich-Erzählers in einem sehr autobiographischen Stil wiedergegeben, welcher das Publikum fesselt. Dabei treten teilweise Schauspielerinnen und Schauspieler in wechselnden Rollen auf, welche verschiedene wichtige Menschen in Stanišićs Leben verkörpern.

Das biographisch gestaltete Stück zeigt die verschiedenen Stationen seines Lebens wie seine Kindheit und Jugend in Bosnien und Herzegowina, den Ausweg nach Deutschland oder auch die Rückreise in seine Heimat. Die Frage was und wo Heimat ist, spielt eine große Rolle in seinem Leben und in dem Stück. Seine Sicht auf Deutschland und die deutsche Sprache bieten eine interessante Perspektive. Dabei wird auch nicht ausgespart, was die jugoslawischen Zugezogenen beim Anschlag auf die Flüchtlingsunterkünfte in Rostock-Lichtenhagen empfanden.

Nach dem Stück trafen einige von uns zufällig den Dramaturgen des Stücks, Oliver Held. Er fragte uns nach einer ehrlichen Meinung zu dem Stück. Es hieß, durch die Mischung von Humor und harter Realität zum Thema Migration wurde einem nie langweilig und man wusste nicht, was noch kommen würde.

Die Figur der Großmutter von Stanišić, welche an Demenz erkrankte, spielte eine große, bedeutsame Rolle und machte die Geschichte noch viel lebendiger und realer. Durch die Mischung von Humor und Realität wurden in engem zeitlichen Zusammenhang sehr verschiedene Emotionen hervorgerufen. Die Illustration durch Gesang verstärkte diese und löste bei dem einen oder anderen Stille, Nachdenklichkeit oder vielleicht auch ein paar Tränen aus.

„Herkunft“ ist ein Stück, welches nicht nur die Frage, was und wo Herkunft ist, thematisiert. Schwierigkeiten von Migranten, wie z.B. die Sprachbarrieren, werden ebenfalls durch verschiedene Inszenierungsideen gezeigt. Es bleibt die Erkenntnis, dass einen Menschen seine Erinnerungen ausmachen. Vor diesem Hintergrund lässt sich vermutlich auch die starke Fokussierung in der Darstellung auf die Demenzerkrankung der Großmutter sehen.

In der darauffolgenden DS-Stunde haben wir diese Inszenierung ausführlich besprochen und unser Fachwissen aufgefrischt.

Tabea Block (Q2a)

Quelle: https://www.theaterluebeck.de/produktionen/herkunft_2023-24.html zuletzt aufgerufen am 13.11.2023

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