"Leibniz forscht" schreitet voran - Dienstag
Am zweiten Tag der Projektwoche wurden die Schüler/Schülerinnen aus neun unterschiedlichen Domänen, den Forschungsbereichen, zu der Projektwoche „Leibniz forscht“ befragt.
Dabei ging es um die drei Fragen, wie leicht oder wie schwer den Lernenden das freie Arbeiten, ohne große Strukturen der Lehrkräfte fällt, ob ihnen die Lernmethoden der Projektwoche besser als der reguläre Unterricht gefällt und wie motiviert sie nun am zweiten Tag der Woche sind.
Differenziert wurde bei der Umfrage zwischen den Schülern/Schülerinnen aus der Unter- und Mittelstufe.
In allen Jahrgängen fällt das selbstbestimmte und freie Arbeiten in der Projektwoche leicht. Dabei gab es kaum Befragte, die Probleme mit den Methoden äußerten.
Schüler/Schülerinnen aus der Unterstufe sagten, es falle ihnen leicht, da sie keinen Druck aufgrund von Klassenarbeiten und Noten hätten und das Arbeiten so entspannter wäre.
Bei der zweiten Frage waren die Antworten zwischen der Unter- und Mittelstufe gespalten. Die Jüngeren sagten aus, dass sie den Unterricht in der Projektwoche besser empfinden als den regulären und die Älteren äußerten das genaue Gegenteil: Das strukturierte Lernen im Unterricht gefalle ihnen besser.
Die Motivation, so ließ sich erkennen, schwand mit dem Alter immer mehr. Die Lernenden der fünften Klassen haben somit am meisten Motivation und Spaß, jedoch ging dies bei den höheren Stufen der Mittelstufe immer mehr zurück.
Auch die Lehrer/Lehrerinnen wurden zur Projektwoche befragt und hier wurde deutlich, dass die Meinungen sehr unterschiedlich sind. So gab es Pro- und Contra-Argumentationen, doch trotzdem gab es immer einen positiven Aspekt, der nennenswert war.
Am besten gefällt den Lehrenden, dass die Schüler/Schülerinnen sich mit den Themen, die sie interessieren, beschäftigen können und nicht festgelegten Unterrichtsstoff behandeln müssen. Zudem wurde oft auch die Selbstständigkeit genannt, die die Schüler/Schülerinnen während der Projektwoche erwerben können, sowie dass sie aus unterschiedlichen Jahrgängen miteinander arbeiten und mit unterschiedlichen Wissensständen einander unterstützen können.
Oft gaben die Lehrkräfte auch an, sie würden die Methoden der Projektwoche auch im regulären Unterricht einbinden.
Im Gesamten spiegelten Lehrer/Lehrerinnen sowie Schüler/Schülerinnen einen gelungen Einstieg in die Woche wider.
Das Forschungswoche-Schülerteam